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Westerwälder Landfrauen zu Gast im Mainzer Landtag

Pressebericht:

Knapp 40 Frauen erlebten einen spannenden und informationsreichen Tag in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Im Gespräch mit der Westerwälder CDU-Landtagsabgeordneten Jenny Groß ging es inhaltlich um die Sicherung der ländlichen medizinischen Versorgung sowie die Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz – wie steht es um die Krankenhauslandschaft im nördlichen Teil des Landes, was ist los in unseren Schulen? „Gerade in einem Flächenlandkreis wie dem Westerwaldkreis müssen wir doch sicherstellen, dass die gesundheitliche Versorgung mit Krankenhäusern in zumutbarer Entfernung zu erreichen sind. Umso unverständlicher ist es, dass die Geburtenstation und die Gynäkologie im Krankenhaus Hachenburg gestrichen wurde,“ so der Tenor der Landfrauen Westerwald. Dem stimmte Jenny Groß MdL unumwunden zu und ergänzte. „Deshalb muss umso schneller ein weiterer Kreissaal in Dernbach eingerichtet werden. Schließlich müssen die Vielzahl an Geburten entsprechend durchgeführt werden können und ist das Land in der Pflicht, sehr zügig zu handeln.“ Die Christdemokratin und die Landfrauen sprechen sich dafür aus, Frauenheilkunde, Pädiatrie und Geburtenstationen gemeinsam zu denken und bei allen Planungen miteinzubeziehen. Es mangelt im Kreis an ausreichenden Fachärzten im Bereich der Gynäkologie und Kinderheilkunde, bei Letzterem sei man sogar das Schlusslicht im Land, konstatierte Groß darüber hinaus. Auch wurde intensiv über den Neubau des Krankenhauses in Müschenbach diskutiert und die daraus resultierenden Folgen und Veränderungen für die Krankenhauslandschaft im Kreis. Im Bereich der Schulbauten sei der Westerwald sehr gut aufgestellt, denn der Kreis sowie die Verbandsgemeinden sorgen hier in vorbildlicher Art und Weise für die Gebäude, berichtete die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und Kreistagsmitglied im Westerwaldreis, Jenny Groß. „Wir kamen jedoch auch auf die weiteren Baustellen der Bildungspolitik im Land zu sprechen, wie der Unterrichtsversorgung, dem Lehrermangel, der Situation an den Kitas und die stets wachsende Heterogenität der Schülerschaft mit all ihren Konsequenzen. Vor allem sind die Probleme flächendeckend und müssen eben strukturelle gelöst werden“, berichtet Groß. Auch über die Herausforderungen in der Lebensmittelbranche und die sparsame Mentalität der Bürger wurde gesprochen. „Die Lebensmittel aus der Region müssen uns mehr Wert sein, statt Obst und Gemüse aus dem Ausland zu kaufen, die eine deutlich schlechtere Klimabilanz aufweisen und nicht von den heimischen Höfen stammen,“ so das Credo der Landfrauen und der Landtagsabgeordneten Jenny Groß. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und der Einführung in die Plenararbeit und den Ablauf im Deutschhaus hatten die Landfrauen noch die Möglichkeit an der Plenarsitzung teilzunehmen. Auf der Tagesordnung stand dort die Erwiderung auf die Regierungserklärung von Seiten der einzelnen Fraktionen.

Wir Landfrauen

LandFrauenVerband Westerwaldkreis im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V.

Vorsitzende:
Gudrun Franz-Greis

Geschäftsführerin:
Melanie Schneider

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